Was Sie über Brennholz wissen sollten:

Heizen mit Holz ist nachhaltig!
Deutschlands Wälder wachsen stetig zu und werden nachhaltig bewirtschaftet. Die aktive Nutzung unserer Wälder sorgt für deren Stabilität und Vitalität! Gerade in Zeiten des Klimawandels ist dies von besonderer Bedeutung!
Damit nicht zu viel Holz genutzt wird, besteht in Deutschland ein detailliertes Waldgesetz. Hierin ist alles geregelt.

Zudem wird in unserem Betrieb im Turnus von zehn Jahren ein aufwendiges Forsteinrichtungswerk erstellt. Dies sagt u.a. aus, wie viel Holz vorrätig ist, wie viel genutzt werden kann und wie viel wieder aufgeforstet werden muss.
Es bedarf deshalb bei Brennholz, daß in Deutschland produziert wurde, keiner Zertifizierungen!  

Wenn Sie regional kaufen, tun Sie damit etwas Gutes für Ihre Heimat und die Umwelt!


Heizen mit Holz ist umweltfreundlich!
Wer mit Holz heizt, verbraucht keine fossilen Brennstoffe (Erdöl, Erdgas) und bringt kein bereits abgelagertes, “konserviertes” CO2 wieder in den Umlauf, welches den CO2-Haushalt zusätzlich belastet und zur Klimaerwärmung beiträgt. Es wird also nur so viel CO2 durch das Verbrennen in Umlauf gebracht, wie gleichzeitig in dem stetig nachwachsenden Holz wieder eingelagert wird.


Sie sparen mit Holz!!
Wenn Sie mit Holz heizen, reduzieren Sie ihre Rohstoffkosten auf etwa 50% im Vergleich zu Öl oder Gas!!!

1 Raummeter Brennholz entspricht, je nach Baumart, zwischen 150 und 210 Litern Heizöl und hat somit einen direkten Vergleichswert zu Heizöl, der zwischen 140,- € und 200,- € liegt!

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus benötigt jährlich ca. 2500 Liter Heizöl. Bei einem Heizölpreis von 90 Cent entspricht dies jährlichen Kosten von rund 2250,- €. Im Vergleich dazu wären die Brennstoffkosten für ofenfertiges Kiefernbrennholz oder Hackschnitzeln nur rund 1000,-

Bei der Beheizung eines Einfamilienhauses mit Holz sparen Sie also jährlich rund 1250,-€!

Zudem schaffen Sie dadurch regionale Arbeitsplätze und sorgen dafür, dass ihr Geld auch in der Region bleibt!


Welche Vorteile hat Holz noch für den Kunden?
Kurz und knapp mit ein paar einfachen Fragen zu beantworten:

  • Haben Sie schon mal selbst Heizöl gemacht?
    Brennholz im Wald schlagen macht zwar Mühe, spart aber auch eine Menge Geld. Außerdem ist unabhängig von sämtlichen Marktpreisschwankungen, wie sie bei Öl oder Gas zu beobachten sind.
    Selbstgeschlagenes Holz kostet beim Förster höchstens etwa ein Drittel des ofenfertigen Holzes.

  • Was passiert, wenn ein Öltanker oder Öltransporter seine “Ladung” verliert?

  • Was passiert, wenn ein Holzlaster seine Ladung verliert?
    Bei diesen beiden Fragen bedarf es eigentlich keiner weiteren Erläuterung mehr. Zusätzlich müssen noch die Öl-Pipelines angeführt werden, die jährlich rund 500 000 Liter Öl in die Weltmeere entlassen!!!( LWF aktuell Nr. 4 Dez 1995)
    Heizen  mit Holz ist also ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz!
    Angemerkt sei auch noch, dass die Energiebilanz, also der energetische Aufwand, der in ein Produkt gesteckt werden muss, bis es verbrennbar ist, bei Holz ebenfalls nur ein Drittel dessen von Heizöl beträgt.
    Zusätzlich hängen in der Brennholzkette 6 mal mehr Arbeitskräfte dran, als  bei Öl. Und das bei uns in der Region!!![

  • Finden Sie den Geruch von Öl im Haus angenehm?

  • Welche Gefühle verbinden Sie mit Holz und welche mit Heizöl?

Nun zu den Vorurteilen:

Heizen mit Holz ist umständlich
Zum Glück hat auch hier der Fortschritt nicht Halt gemacht. Mittlerweile gibt es höchst effiziente Holzvergaserkessel, die mit entsprechenden Pufferspeichern versehen werden. Diese ermöglichen es, nur noch alle 1 bis 2 Tage den Ofen einzuschüren. Übrigens dauert das Anheizen des Ofens nur etwa 2-3 Minuten. Alle 4 Wochen muss die Asche entleert und der Ofen gereinigt werden. Dies dauert an die 15 Minuten. Auf ein ganzes Jahr hochgerechnet entspricht dies rund 12,5 Stunden. Rechnet man nun die Einsparung von etwa 1250,- € je Haushalt und Jahr, so ergäbe dies einen Stundenlohn von 100,-€!!!

Außerdem:
Es gibt mittlerweile auch automatisch befeuerte Hackschnitzel- und Pelletheizungen! Hier müssen Sie lediglich 1-3-mal im Jahr den Vorratsbunker auffüllen lassen und gelegentlich kontrollieren.

Rußfilter an Holzöfen!?
Dies trifft nur auf alte Holzverbrennungsöfen zu, wie die “Försterheizungen” und alte Schwerkraftöfen. Diese sollten jedoch ehedem der Vergangenheit angehören, weil deren Wirkungsgrade mit rund 60% aus heutigen Gesichtspunkten katastrophal sind. Moderne Holzvergaseröfen haben Wirkungsgrade von über 93%, verbrennen sauber und benötigen auch keinen Rußfilter!!!

Eine neue Heizung ist zu teuer und rechnet sich nicht!?
Dies ist nur auf den ersten Blick richtig! Scheitholzvergaser liegen zwischen 5000,-€ und 10000,-€, je nach Hersteller, Ausführung und KW-Leistung. Bei einer Rohstoffeinsparung von ca. 1250,- € je Jahr, rechnet sich ein Holzvergaser bereits nach  3 bzw. spätestens nach 6 Jahren.

Zudem gibt es Fördermittel beim Kauf eines neuen Ofens dieser Art!


Maßeinheiten rund ums Holz:
1 Festmeter (Fm) = Volumeneinheit von 1m * 1m *1m, ohne Luftzwischenräume

1 Raummeter (Rm) oder 1 Ster = Volumeneinheit von 1m * 1m* 1m aufgeschlichtetes Holz mit Luftzwischenräumen

1 Schüttraummeter (Srm) = Volumeneinheit von 1m *1m *1m lose aufgeschüttetem Holz.


Achten Sie beim Kauf ihres Holzes auf die Maßeinheiten!